Firmeninsolvenzverfahren Ablauf
Wie läuft eine Unternehmensinsolvenz ab?
Firmeninsolvenzverfahren Ablauf: Wie läuft eine Unternehmensinsolvenz ab und wie lange dauert sie? Habe ich nach der Insolvenz noch eine berufliche Zukunft? Diese Fragen erhalten wir als Unternehmensberatung sehr oft und möchten an dieser Stelle darauf eingehen.
Rufen Sie uns schnellstmöglich an, wenn Ihr Unternehmen Schwierigkeiten hat und Sie eine Insolvenz befürchten.
Die Firmeninsolvenz vorbereiten
Sind Sie beunruhigt, weil sich die Zahlungsunfähigkeit andeutet? Dann können Sie freiwillig die Firmeninsolvenz beantragen, sind aber noch nicht verpflichtet. Ist die Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung eingetreten, müssen Sie sofort und sorgfältig die Firmeninsolvenz vorbereiten.
Die Vorbereitung umfasst die Zusammenstellung aller relevanten Unterlagen, die für den Insolvenzantrag notwendig sind. Zeitgleich sollten Sie sich einen Experten an Ihre Seite holen, der Sie berät und unterstützt.
Firmeninsolvenzverfahren Ablauf: die Eröffnung des Insolvenzverfahrens
Sie reichen den Antrag beim zuständigen Insolvenzgericht ein. In der Regel ist dies das Amtsgericht, das sich am Standort Ihres Unternehmens befindet. Das Gericht prüft nun den Insolvenzantrag und stellt fest, ob die Verfahrenskosten gedeckt sind.
Ist dies nicht der Fall, wird der Antrag auf Insolvenz mangels Masse abgewiesen. Wird dem Insolvenzantrag zugestimmt, bestimmt das Gericht einen Insolvenzverwalter, der nun an Ihrer statt, die Verwaltung des Unternehmens übernimmt. Die Gläubiger müssen nun ihre Forderungen anmelden, deren Richtigkeit vom Insolvenzverwalter festgestellt wird.
Der zweite Schritt: Sanierung oder Auflösung?
Der Insolvenzverwalter schaut sich Ihre Situation nun genau an und bestimmt den Termin für die Gläubigerversammlung. Diese findet in der Regel in den ersten drei Monaten nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens statt. Auf Grundlage der Gläubigerversammlung wird dann entschieden, ob das Unternehmen saniert werden kann oder liquidiert werden muss.
Liquidierung / Auflösung: Muss das Unternehmen aufgelöst werden, verwertet der Insolvenzverwalter die gesamte Insolvenzmasse und verteilt diese nach Quote unter den Gläubigern. Außerdem hat der Insolvenzverwalter die Möglichkeit Teile der Firma zu verkaufen. Meist ist es unwahrscheinlich, dass die Firma komplett verkauft werden kann.
Sanierung: Fällt die Entscheidung für die Sanierung der Firma, wird ein Sanierungsplan erstellt. Dieser muss nun allen Gläubigern vorgelegt werden, die den Sanierungsplan genehmigen müssen. Dazu unter Umständen auch, dass die Gläubiger auf einen Teil ihrer Forderungen verzichten. Das ist aber in einer Insolvenz in manchen Fällen der geringere Verlust, denn oftmals erhalten Gläubiger in einer Auflösung gar keinen Anteil ihrer Forderungen.
Firmeninsolvenzverfahren Ablauf: Beendigung und Löschung der Firma
In der Zwischenzeit sind ein paar Jahre vergangen. Im Durchschnitt dauert eine Firmeninsolvenz vier Jahre. Bei größeren und großen Unternehmen kann die Dauer aber auch zwischen sechs und zehn Jahren liegen. Sind alle Verbindlichkeiten durch den Insolvenzverwalter geregelt, beschließt das Insolvenzgericht die Beendigung des Insolvenzverfahrens und die Firma wird aus dem Handelsregister gelöscht.
Was wir als Unternehmensberatung für Sie tun können
Leistungen Unternehmensberatung Noack
Stellen Sie zunehmende finanzielle Schwierigkeiten fest, rufen Sie uns umgehend an und holen Sie sich kompetente Beratung an Ihre Seite. Wir haben uns als Unternehmensberatung auf Unternehmen in Schwierigkeiten spezialisiert und beraten Geschäftsführer in deren Interesse. Mit unserem Know-how beraten wir Sie ausschließlich in Ihrem Interesse und suchen Alternativen zur Firmeninsolvenz, die möglicherweise vermeidbar ist.